Vitamin D im Sommer
Vitamin D im Sommer ist kein Thema? Weit gefehlt! Viele gehen davon aus, dass es im Sommer nicht nötig ist, zusätzlich Vitamin D einzunehmen. Denn schließlich wird ja genügend durch den Aufenthalt in der Sonne produziert. Aber stimmt das tatsächlich in jedem Fall? Darüber möchte ich Klarheit schaffen und klären, wann Vitamin D im Sommer, also eine Vitamin-D-Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel, zu dieser Jahreszeit sinnvoll ist.
Vitamin D und Fibromyalgie-Symptome
Oft höre ich von Betroffenen mit Fibromyalgie, dass sie sich im Sommer besser fühlen als im Winter. Manche sind sogar in Länder mit mehr Sonne ausgewandert, z.B. nach Griechenland oder Spanien. Möglicherweise sind diese Betroffenen bisher im Frühjahr, Herbst und vor allem im Winter nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt gewesen. Denn ein Vitamin-D-Mangel oder eine Unterversorgung kann Fibromyalgie-Symptome zum Vorschein bringen. Nicht umsonst gehört eine Überprüfung des Vitamin-D-Spiegels zur Ausschlussdiagnose bei Fibromyalgie. Und trotzdem sind die Werte oft im Keller. So ist jedenfalls meine Erfahrung in der Vitamin-D-Beratung. Diese Fibromyalgie-Symptome können durch Vitamin-D-Mangel oder Unterversorgung entstehen, auch bei fehlendem Vitamin D im Sommer:
- Erschöpfung, Antriebslosigkeit
- Müdigkeit
- Depressionen
- Wachstumsschmerzen
- Erhöhter Schlafbedarf
- Nackenschmerzen
- Schmerzen im unteren Rücken
- Wadenkrämpfe
- Schmerzen in der Leistengegend
- Fußschmerzen, Beinschmerzen
- Kopfschmerzen
- Kältegefühl
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Übelkeit, Muskelzittern, Muskelvibrieren
- Konzentrationsstörungen
Darüber hinaus können auch diese Symptome bei einem Mangel zum Vorschein kommen:
- Herzschwäche
- Sonnenallergie
- Rachitis, Osteomalazie, Osteoporose
- Bandscheibenvorfälle
- Weiße Nagelflecken
- Häufige Infekte
Quelle Symptome: Dr. Raimund von Helden
Google Rezensionen
Inge Iggesen , Tostedt
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Vielen Dank für Alles!
Vitamin D im Sommer: So produzierst du auch DANN nichts davon
- Viele Fibromyalgiker meiden die Sonne, weil sie stark empfindlich darauf geworden sind. Im Schatten oder mit bedeckter Haut gelangen aber kaum UV-B-Strahlen auf die Haut. So kann nicht genügend Vitamin D im Sommer produziert werden.
- Natürlich muss man sich vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Aber mit Sonnenschutzmitteln wird kein oder kaum Vitamin D im Sommer auf der Haut produziert. Am besten hält man sich, je nach Hauttyp, für 10-30 Minuten ohne Sonnenschutz in der Sonne auf und lässt dabei mindestens Arme und Beine für die Sonnenstrahlen frei. Dabei unbedingt den UV-Index beachten! Nach dem kurzen Sonnenbad für Vitamin D im Sommer kann man sich mit Sonnenschutz eincremen, wenn man sich weiter in der Sonne aufhalten möchte. Zu berücksichtigen sind natürlich auch mögliche Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten (phototoxische Nebenwirkungen, siehe Beipackzettel).
- In den Sommermonaten ist es vor 11 Uhr und nach 15 Uhr nicht möglich, Vitamin D zu produzieren. Denn dann steht die Sonne nicht hoch genug und die Intensität der UV-B-Strahlung ist zu gering.
- Wolken filtern die für die Vitamin-D-Produktion nötigen UV-B-Strahlen. So kann die UV-B-Strahlung auch für Vitamin D im Sommer um mehr als 90 Prozent verringert sein.
- Auch im Sommer kann es länger andauernde Perioden ohne Sonnenschein geben, in denen man keinerlei UV-B-Strahlen aufnimmt und somit auch kein Vitamin D im Sommer synthetisiert wird.
Welches Vitamin D soll ich nehmen?
Zur Supplementierung mit Vitamin D empfehle ich gern ein in Öl gelöstes Vitamin D, denn Vitamin D ist fettlöslich. Das bedeutet, dass es sich in Fett löst (nicht in Wasser) und vom Körper besser aufgenommen wird, wenn es zusammen mit Fett eingenommen wird. Der Körper benötigt Fett, um Vitamin D effizient zu nutzen.
Ansonsten achte ich bei Nahrungsergänzungen wie Vitamin D darauf, dass es möglichst wenige Inhaltsstoffe enthält. So wie bei diesem Vitamin D von Echt Vital. Es enthält nur MCT (aus Kokosöl), Vitamin D und Vitamin K2. Mit 1700 Tropfen pro Flasche erhält man bei den meisten Dosierungen einen Jahresvorrat mit einer einzelnen Packung.
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Vitamin-D-Unterversorgung ist auch im Sommer möglich
Es ist also wichtig zu verstehen, dass man mit Vitamin D im Sommer durchaus unterversorgt oder im Mangel sein kann. Dies machen die gerade aufgeführten Faktoren deutlich.
Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, ist es deshalb ratsam, die Balance zwischen Sonnenschutz und ausreichender Sonnenzeit zu finden und gegebenenfalls auf Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen.
Wann du auch im Sommer das Sonnenvitamin einnehmen solltest
Wenn du zu den Menschen gehörst, die sich nicht in der Sonne aufhalten können, solltest du unbedingt Vitamin D im Sommer und in den anderen Jahreszeiten einnehmen, am besten täglich. Achte darauf, dass du nur die Menge einnimmst, die deinem Bedarf entspricht.
Wusstest du, dass sich die Kapazität der Haut zur Vitamin-D-Synthese im Alter um etwa 75 Prozent reduziert? Und das bereits ab 70 Jahren! Darauf macht das Bundeszentrum für Ernährung aufmerksam, das 2017 auf Beschluss des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gegründet wurde. Da kann die Sonne also noch so schön scheinen, es reicht nicht für Vitamin D im Sommer und in den anderen Jahreszeiten. Ältere Menschen, Säuglinge und Menschen, die sich nicht im Freien aufhalten können, gehören zur Risikogruppe. Somit ist die tägliche Einnahme von Vitamin D im Sommer hier besonders wichtig. Das Bundeszentrum weist auch darauf hin, dass eine Vitamin-D-Überdosierung bei Erwachsenen nur durch eine dauerhafte Zufuhr von mehr als 4.000 I.E./Tag möglich ist.
Wie viel Zufuhr benötigst du?
Der Körper hat einen täglichen Bedarf an Vitamin D im Sommer und in den anderen Jahreszeiten. Sorgt man nicht regelmäßig für „Nachschub“, ist der Speicher schnell aufgebraucht. Wenn du zur Risikogruppe gehörst, ist deshalb mein Rat, auch an den Tagen Vitamin D im Sommer als Nahrungsergänzung einzunehmen, an denen du nicht auf natürlichem Wege (Sonne) für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion sorgen kannst.
Ein weiterer Rat von mir ist, den Vitamin D-Spiegel regelmäßig kontrollieren zu lassen. Bei Verdacht auf einen Mangel durchaus auch im Sommer, ansonsten macht das eher im Winter oder Frühjahr Sinn. Üblicherweise wendet man sich für eine Überprüfung des Vitamin-D-Spiegels an seinen Hausarzt. In den allermeisten Fällen muss man die Kosten dafür selbst tragen, die ungefähr bei 30 Euro liegen.
Der Vitamin-D-Spiegel sollte bei mindestens 30 ng/ml, besser noch zwischen 40 und 60 ng/ml liegen, vor allem bei chronischen Erkrankungen. Der tägliche Bedarf ist von verschiedenen Faktoren abhängig, u.a. Alter und Gewicht.
In meiner Vitamin-D-Beratung ermittle ich die nötige tägliche Dosis anhand dieser Angaben und berechne auch eine Aufsättigungsdosis, falls ein Mangel vorliegen sollte. Zum Umfang der Beratung gehört natürlich auch ein Beratungsgespräch und ein schriftlicher Bericht.
Zusätzlich biete ich detaillierte Ratschläge und Empfehlungen zum Umgang mit Vitamin D im Sommer an. Dies umfasst beispielsweise die empfohlene Expositionszeit in der Sonne, die Verwendung von Sonnenschutzmitteln und die Auswahl der richtigen Tageszeit für eine maximale Vitamin-D-Synthese. Sprich mich an, falls du Unterstützung benötigst oder wenn du in der Vergangenheit nicht gut mit Vitamin D im Sommer vorangekommen bist. Ein persönliches Beratungsgespräch und ein schriftlicher Bericht helfen dabei, einen maßgeschneiderten Ansatz für deine spezifischen Bedürfnisse zu entwickeln.
Vitamin D im Sommer: Jein!
Wie du in diesem Artikel „Vitamin D im Sommer: Darauf musst du achten“ gelesen hast, kann es in bestimmten Fällen durchaus nötig sein, auch im Sommer Vitamin D einzunehmen. Wie sind deine Erfahrungen? Schreibe uns davon in die Kommentare, das interessiert uns!
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