Beim Kartieren wird die Körperoberfläche von Fibromyalgie-Betroffenen mit den Händen abgetastet. Schwellungen und Verhärtungen an Muskeln, Sehnen und Bändern werden nach dem standardisierten Verfahren von Dr. St. Amand aufgespürt und in eine Körperkarte eingetragen. Anders als bei den bekannten Tender Points wird hier NICHT das Schmerzempfinden des Betroffenen dokumentiert. Kartieren hat also nichts mit den Tender-Points zu tun.
Diese Abtasttechnik beim Kartieren unterstützt die Guaifenesintherapie. Sie ist äußerst hilfreich bei der Dosisfindung und bei der Erkennung von Fortschritt und Stillstand während der Therapie. So stellte Dr. St. Amand in zahlreichen Beobachtungen an seinen Patienten fest, dass der linke Oberschenkel nach vier Wochen mit richtiger Dosierung (Guaifenesin) keine Schwellungen und Verhärtungen mehr in den abgetasteten Bereichen aufzeigt.